positiv Denken – mehr Lebensfreude!

Hallo ihr Lieben,

heute wollte ich mal ein bisschen über „Gedanken“ sprechen. Mir persönlich fällt immer wieder auf, wie sehr wir uns (auch ich natürlich!) damit beschäftigen was alles nicht gut läuft im Leben. Bei mir persönlich kommen negative Gedanken häufig in Situationen, die mir a) viel bedeuten, b) viel arbeit drin steckt & c) mich meinen lassen, damit glücklicher zu sein.

Das kann z.B. sein:

  • Uni/Schule
  • Job
  • Freundeskreis
  • der Partner
  • die Familie
  • Sport
  • der Körper

usw.. beschäftigt euch einfach mal ein paar Minuten damit, darüber nachzudenken worüber ihr oft negativ denkt. Bzw. was sind Dinge wo ihr immer wieder denkt „boa das könnte besser sein!“ …

Es ist bestimmt jedem bekannt, dass wir viel zu oft darauf achten was wir nicht haben, nicht können, uns nicht leisten können .. anstatt zu schätzen was wir haben, was wir können und was wir uns leisten können.

Ich habe das extrem stark in der Woche gemerkt wo ich keinen Sport machen „durfte“. Ich dachte es wird wirklich psychisch sehr hart für mich, weil ich es einfach gewohnt bin 5 x die Woche Sport zu machen. Diese Tage haben für mich dann meistens einen ähnlichen Ablauf. Erst überlege ich mir wann passt Sport am besten in deinen Tag, morgens oder abends? Dann wird sich überlegt welche Ereignisse sind noch an dem Tag, gehst du dann nach dem Sport besser morgens oder besser abends duschen? Hinzu kommt .. ok wenn du Sport machst kannst du nicht zu voll-gegessen und nicht mit leerem Magen trainieren, also wann isst du am besten und was isst du am besten, damit es alles möglichst gut in den Tag passt…. OH MEIN GOTT .. wenn ich das so schreibe und lese denke ich mir selber so „spinnst du eigentlich“ ..

Innerhalb meiner Sport-Zwangspause habe ich mich auch mit Bewerbungen beschäftigt und des Öfteren Rückschläge erfahren müssen. Sowas zeigt mir dann immer wo der Fokus eigentlich liegen müsste. In der Zeit war mir klar, dass Schule & Beruf so viel wichtiger sind als die Gedanken die man täglich mit dem richtigen Training oder dem richtigen Meal-Timing verbringt.

In der Woche Pause, die ich niemals gemacht hätte, wenn mir das nicht vom Arzt empfohlen wurde, war ich sowas von tiefen-entspannt… Ich hätte nicht gedacht, dass es mir doch so leicht fallen würde, mal komplett auf Sport zu verzichten!

Versteht mich nicht falsch, ich LIEBE es mich zu bewegen und Sport zu machen! Aber diese Zeit hat mir wiedermal die Augen etwas geöffnet.. denn auf einmal bot mir der Tag so viele Stunden die es zu befüllen gab. Ich habe sehr viel meiner Mama geholfen, war oft mit unserem Hund spazieren, dass Wochenende habe ich für Unternehmungen mit Freunden genutzt. Bin mal spontan irgendwohin gefahren… und all das ohne die Gedanken „Ok, wann bist du zu Hause? dann kannst du 45 Minuten aufs Laufband.. dann musst du duschen usw….“ sondern einfach mal ABSCHALTEN!

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Was mich in der Zeit psychisch etwas belastet hat, war die Situation nach meinem Studium einen Job oder einen Plan für meine Zukunft zu „finden“ … Ich habe Bewerbungen geschrieben, habe hier und da natürlich Absagen bekommen. Habe viel Zeit mit „warten“ auf Rückmeldungen verbracht .. mich parallel immer nach einem Plan B umgeschaut usw. Das sind auch Dinge die mich immer sehr belasten, wenn ich nicht weiß was ist morgen, in ein paar Wochen, in ein paar Monaten? ..

ABER … nach Zeiten wo man denkt alles ist schlichtweg immer nur gegen einen, kommen immer mal wieder Funken mit HOFFNUNG und Situationen wo denkst, boa schau mal.. dir geht es eigentlich gar nicht schlecht. Es ist alles eine Sache wie DU damit umgehst… wie DU darüber denkst und wie DU deine Maßstäbe setzt. Genau da liegt das Problem! Wir neigen immer dazu uns mit „besseren“ zu vergleichen. Die Psychologen unter uns kennen das… An sich ist die Eigenschaft nicht schlecht, denn so ist man immer bestrebt an sich zu arbeiten und noch mehr aus sich heraus holen zu wollen…

Dennoch müssen wir manchmal den Fokus mal ein bisschen verändern. Es mag vielleicht doof klingen, aber oft hilft es sich zu vor Augen zu halten, wie vielen Menschen es in diesen bestimmtem Bereichen die uns belasten, viel schlechter gehen könnte als uns. Natürlich ist sowas keine langfristige Lösung, sich damit zufrieden zu geben eine 4 in der Schule geschrieben zu haben, nur weil es welche gibt mit einer 6 (übertriebenes Beispiel) ..

Wir müssen den Fokus aus UNS richten und UNS selbst fragen „Was macht DICH momentan glücklich?“, „Woran willst DU arbeiten?“, „Gibt es etwas was DU für DICH erreichen möchtest?“, „Was kannst DU gut?“ oder „Was gefällt DIR an DIR?“ … dass sind alles Dinge die wir uns fragen sollten, bevor wir anfangen an uns und unseren „Problemen“ rum zu meckern..

Da ich mich an sowas selber immer manchmal erinnern muss, mir das aber auch wirklich hilft, wollte ich euch mit meinem kleinen Post diese Gedanken auch nochmal ins Gewissen rufen lassen 🙂

Eure Miri!

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